Befundbericht zu Farbedelsteinen

Nehmen Sie zuallererst schriftlich per E-Mail Kontakt zu mir auf. Auf diesem Wege vereinbare ich mit Ihnen einen ersten persönlichen Termin, den Ortstermin.
Optimalerweise findet der Ortstermin und die Sichtung Ihrer Wertgegenstände in meinem gemmologischen Labor in der Schleißheimer Straße 82 in 80797 München statt. Alternativ findet der Termin bei Ihnen zu Hause oder einem anderen, erforderlichen Ort statt.

Sollte kein direkter, persönlicher Termin oder Kontakt möglich sein, so gelangt Ihr Schmuck auf dem Wege eines versicherten Valorenversandes (wir lassen den Schmuck bei Ihnen abholen) in mein Sachverständigen-Büro.

Nachdem ich Ihre Wertgegenstände gesichtet habe, erstelle ich Ihnen einen Kostenvoranschlag für Ihr Gutachten.

Bei den Farbedelsteinen werden auch die sogenannten „vier C’s“ bewertet, nur haben diese eine andere Gewichtung wie etwa beim Diamanten.
Nimmt man den Diamant als Vergleich, so steht zum Beispiel die Farbe beim Diamant für „Helligkeit“, je farbloser je besser.

Das ist beim Farbedelstein anders, für die Sättigung gilt: je mehr je besser, aber dies natürlich nur bis zum Farboptium.

Bei der Reinheit gilt bei Diamanten: je reiner desto besser. Das ist beim Farbedelstein wieder anders, dort ist der Einschluss nicht zwingend negativ zu werten.
Er ist wie ein persönlicher Fingerabdruck, mit dem eventuell erkannt werden kann, wo der Stein herkommt.
Der Einschluss gilt auch als Natürlichkeitsmerkmal, wenn er „unverändert“ ist.
Ist der Einschluss verändert, werden bestimmte Behandlungen „sichtbar“, wie z.B. die Wärmebehandlung.

Der Schliff eines Farbedelsteins wie auch der beim Diamant sollte perfekt sein, denn nur ein perfekter Schliff, gibt die wahre Schönheit, des Edelsteines wieder.

Beim Gewicht gilt das gleiche wie beim Diamanten, je größer desto seltener, natürlich nur im Bezug auf die vorherigen drei C’s.